Aktuelles 2011

Aktuelles 2011

Themen:

  1. Kolpinggedenktag am 17.12. – nach einem ereignisreichen Jahr und vor einem hoffnungsvollen Aufbruch- Bilder von Schempp u Chr. Schmidt
  2. Bei Sturm und Regen auf dem Weg zu den Senioren am 16.12. – Bilder von E. Schempp
  3. Eine immer wieder begeisternde Tradition – Adventssingen am 9. und 16.12. – Bilder von E. Schempp
  4. Der „echte“ Nikolaus – Aussendungsfeier des Diözesanverbandes am 4.12. in Radolfzell, Bilder von Egon Schempp
  5. „Auf dem Weg zur Heiligkeit: Adolph Kolping sowie auch wir“ – Rom-Wallfahrt 25.-29.10. – Bilder von Gehring u Kimmig
  6. Mobil in Sachen Mitglieder-Werbung am 5. Oktober – Bilder von W-D. Geißler, U. Gehring
  7. Markanter Beitrag zum Heimattage-Zwetschgenfest-Umzug am 11.09. – Bilder von der KF Bühl
  8. Egon wird 70 – Bilder von U. Gehring und G. Teifel
  9. Kanufahrt auf der „Alten Elz“ durch den Europa-Park – Bilder von Manfred Hörth
  10. „Voluntario“ Christoph Müller für 12 Monate in Lima – Verabschiedung im Gottesdienst vom 23. Juli – Bilder von U. Gehring
  11. Kolpingsfamilien spenden Erlös aus Gebrauchtkleidersammlung
  12. Die Kolpingsfamilie als Mit-Gastgeber beim Pfarrfest vom 3. Juli – Bilder von U. Gehring
  13. Alte Wirtschaftsform kombiniert mit zeitgemäßer Energiegewinnung: Besichtigung der Deckerhofmühle in Seebach vom 18. Juni – Bilder von Juliane Hörnle
  14. Nähen für bedürftige Berliner Kinder: Jugendliche der Kolpingsfamilie unterstützen soziales Projekt zum Tag der Handarbeit 2011 am 10. Juni
  15. Tradition und Entspannung: Flammkuchenessen mit der ganzen Familie vom 5. Juni – Bilder von Egon Schempp
  16. Führung auf den Spuren der jüdischen Mitbürger mit Besuch des jüdischen Friedhofs, 21. 05.11, Bilder von Schempp u Gehring
  17. Wer zwitschert da vor meinem Fenster? Führung „Wir lauschen den Vogelstimmen“ vom 21. Mai, Bilder von U. Gehring
  18. Am Anfang steht die Information: Bildervortrag „Lebensraum Streuobstwiese“ vom 19. Mai im Haus Alban Stolz
  19. Kolping als zentrales Thema beim 25-jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Wolf-Dieter Geißler am 11. und 15. Mai , Bilder von Gehring und Schempp
  20. Gemeinsames Palmen binden am 16.04.11, Bilder von Egon Schempp
  21. Jahreshauptversammlung des Kolpingbezirksverbandes am 1.04.11, Bericht und Bilder: Erika Kimmig
  22. Ernesto Cardenal füllt die Stadtkirche Bühl am 12.03.2011 – Bilder von W-D. Geißler
  23. 3 neue Bäume für die Streuobstwiese am 12.3.2011, Bilder von Schempp u. Gehring
  24. Kinder- und Familienfastnacht am 8.03.2011, Bilder von E. Schempp
  25. Kolpingsfamilie bringt närrische Stimmung ins Veronikaheim am 3.03.11
  26. Ernesto Cardenal Martinez bei uns in Bühl……
  27. Baumschneidekurs auf der Streuobstwiese am 12.02.11, Bilder von U. Gehring
  28. Gutes Sammelergebnis bei der Altkleidersammlung in Bühl am 29.1.11 – Bilder von Egon Schempp
  29. Gebrauchtkleidersammlung am 29.01.2011


Kolpinggedenktag am 17.12. – nach einem ereignisreichen Jahr und vor einem hoffnungsvollen Aufbruch- Bilder von Schempp u Chr. Schmidt

Schon die Vorabendmesse zur Eröffnung dieser traditionellen Feier zum Gedenken an unseren Gründer stand ganz im Zeichen der Hoffnung: Symbolisiert in der neuen Krippenfigur aus Peru, der schwangeren Maria auf dem Esel, stellte Pfarrer und Kolping-Präses Wolf-Dieter Geißler das Leben Marias unter den Leitlinien Glauben, Liebe und Hoffnung dar. Unsere peruanische Partnergemeinde hat sich sogar mit ihrer Namensgebung „Nuestra Senora de la Esperanza“ diesem Sinnbild für Hoffnung verschrieben. Und Adolph Kolping, dessen Geburts- und Todestag im Dezember liegen, hat mit seiner tätigen sozialen Gesinnung und seinem festen Glauben die Welt zu einem etwas besseren Ort gemacht. Er ist seinen Mitmenschen mit Liebe begegnet und hat ihnen auch damit neue Hoffnung gegeben.

 

Mit Hoffnung für die Zukunft der Bühler Kolpingsfamilie und damit des gesamten Kolpingswerks ging es nach der Messe im Haus Alban Stolz gleich weiter: 11 überwiegend junge Menschen wurden offiziell als neue Mitglieder aufgenommen: Constantin Blum, Anna, Clemens und Jakob Groll, Meike, Joachim, David und Paul Guiriato, Daniele Haderer, Rita Müller, Stefan Schemel.

 

Die über 80 Teilnehmer an der Feierstunde waren zuvor von den drei Kolping-Vorsitzenden-Frauen Ulrika Gehring, Ilona Schopmans und Birgit Kaupa begrüßt worden, verbunden mit einem herzlichen Dank an alle Aktiven für deren umfangreiche Unterstützung bei den vielfältigen Veranstaltungen in diesem Jahr. Die bis dahin schon sehr angeregte Stimmung setzt sich beim gemeinsamen Wurst- und Käsesalat-Essen ungebrochen fort.

 

Mit einer besonderen Ehrung wurde die langjährige Zugehörigkeit einiger Mitglieder gewürdigt: Klaus-Dieter Knopf und Siegfried Eumann für bemerkenswerte 50 Jahre Mitgliedschaft, Ulrike und Martin Müller für 10 Jahre erfolgreich organisierte Nikolausaktionen. Auch Sonja und Klaus Schmitt sowie Liane Wasmer-Manz erhielten eine Anerkennung für ihre jeweils 5 Jahre dauernde Mitgliedschaft.

 

Im Jahresrückblick des Vorstands wurden prägnant noch mal die wesentlichen Ereignisse dieses Jahres ins Gedächtnis gerufen. Einen eindrucksvollen Akzent setzte dabei der Bildervortrag von Dieter Rödder zur Romwallfahrt.

 

Am Ende des Abends stellte sich bei vielen das Gefühl ein, dass nicht nur die gerade versammelte, alle Altersgruppen ausgewogen repräsentierende Feiergemeinde, sondern alle Mitglieder der Kolpingsfamilie Bühl hoffnungsfroh auf 2012 blicken können.


Bei Sturm und Regen auf dem Weg zu den Senioren am 16.12. – Bilder von E. Schempp

 

Bei Sturm und Regen waren am 16. Dezember 3 Gruppen unterwegs zum Schwarzwaldwohnstift, ins Erich-Burger-Heim und ins Veronikaheim, wo sie auf mehreren Stationen Gedichte und Solostücke vortrugen und zusammen mit den Senioren Advents- und Weihnachtslieder sangen. Über 60 Akteure brachten adventliche Stimmung zu den Senioren unserer Stadt und somit einen adventlichen Gruß von Kolping und unserer Pfarrgemeinde. Allen Helfern ein herzliches Vergelt’s Gott.


Eine immer wieder begeisternde Tradition – Adventssingen am 9. und 16.12. – Bilder von E. Schempp

Bereits seit einigen Jahren bereitet unsere Bühler Kolpingsfamilie mit Musikern aus den eigenen Reihen und Freunden während der Adventszeit den Bewohnern der Bühler Altenheime in deren Umgebung eine musikalische Einstimmung auf das kommende Fest. Teilnehmer aus dem Glaubensspielkreis, auch Erstkommunion-Kinder mit Eltern und Geschwistern sowie Ministranten bilden mit den Musikern eine einsatzfreudige Truppe, unter anderem mit den Gitarristen/innen Moni Schmidt, Ulrike Schindler, Pascal Weiß und Heribert Scherer.

 

Am Freitag, den 9. 12., waren es 30 Kinder und Erwachsene. Sie besuchten  die Senioren-Einrichtung „Im Grün“, das Kloster Marial Hilf und die Caritas-Sozialstation „Maria Hilf“. Für den kommenden Freitag sind musikalische Einsätze mit weiteren 50 Akteuren auf mehreren Stationen im Schwarzwaldwohnstift sowie im Erich-Burger- und Veronika-Heim geplant.

 

Die Vortragenden sind mit viel Begeisterung bei der Sache. Und die Senioren lassen sich zum gemeinsamen Singen mitreißen und klingeln auch bei den entsprechenden Liedern mit den bereit liegenden Glöckchen. An den strahlenden Augen ist zu erkennen, wie gut das Programm bei den Altenheim-Bewohnern und ihren Betreuern ankommt. Dass bei den Flöten- und Trompeten-Soli auch mal Tränen fließen, zeugt nicht nur von der Intensität der Darbietungen, sondern auch vom Abwechslungsreichtum des Programms. Denn bei zwischendurch eingestreuten originellen Gedichten und dem „Schüleraufsatz – Der Adpfent“ werden auch die Lachmuskeln wieder bewegt.

 

Der Erfolg dieser Veranstaltung bei allen Beteiligten lässt sich auch daraus ablesen, dass sich viele Teilnehmer unbedingt wünschen, dass man auch im nächsten Advent wieder in diesem Kreis zusammen kommt.

 


Der „echte“ Nikolaus – Aussendungsfeier des Diözesanverbandes am 4.12. in Radolfzell, Bilder von Egon Schempp

Rote Zipfelmütze mit weißem Bommel, gerne auch ein roter Mantel – und schon ist die Werbefigur des amerikanischen Weihnachtsmanns fertig, die auch hierzulande die Menschen zum (vor-)weihnachtlichen Konsum anregen soll. Ganz im Gegensatz dazu steht der ursprüngliche, der „echte“ Nikolaus, Bischof von Myra, damals Stadt und Bischofssitz und etwa 100 km südwestlich von Antalya in der heutigen Türkei gelegen. Er lebte zwischen Ende des 3. und Anfang des 4. Jahrhunderts – die genauen Daten sind nicht bekannt – nur für seinen Todestag wird der 6. Dezember verbürgt.

 

Historisch belegt ist ebenfalls, dass Nikolaus mit seinem ererbten Vermögen die Armen unterstützte und sich besonders für bedürftige Kinder einsetzte. Im Geiste dieser Haltung stand auch die diesjährige Nikolaus-Aussendung in Radolfzell. 11 „echte“ Nikoläuse, im feierlichen Ornat eines katholischen Bischofs mit Mitra, Bischofsstab und Rauchmantel, repräsentierten die über 300 Nikoläuse aus den 180 Kolpingsfamilien der Erzdiözese Freiburg, die zum Gedenktag des Bischofs von Myra Kinder in Privatfamilien, Kindergärten und sozialen Einrichtungen besuchen würden. Da ihr Dienst mehr Öffentlichkeit erfahren soll, fand die Begrüßung auf der Bühne des Radolfzeller Weihnachtsmarktes statt. In seiner Ansprache präzisierte Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler den Auftrag, bei den anstehenden Besuchen auf die christlichen und sozialen Wurzeln dieser Tradition hinzuweisen und sich damit von den allgegenwärtigen Werbeikonen abzusetzen. Die anwesenden Kinder freuten sich danach über die verteilten Dambedeis.

 

Rhythmische Trommelschläge der Band „Afrobeats“ aus Zwiefalten begleiteten dann den Weg der Gruppe, darunter auch sechs Bannerträger, ins Radolfzeller Münster. Dort zelebrierte Pfarrer Wolf-Dieter Geißler zusammen mit dem Radolfzeller Pfarrer Michael Hauser und dem Diakon Markus Essig die Heilige Messe. Während der Predigt wurden in einem Dialog zwischen Adolph Kolping (Wolf-Dieter Geißler) und Bischof Nikolaus (Markus Essig) Ziele, Motivation und Arbeit dieser beiden so unterschiedlichen, in ihrer sozialen Ausrichtung jedoch sogar über die Jahrhunderte hinweg vergleichbaren Persönlichkeiten den Gläubigen nahe gebracht.

 

In Radolfzell waren aus der Kolpingsfamilie Bühl – neben dem Präses  – Martin Müller als Nikolaus und Egon Schempp als Bannerträger vertreten. In diesem Jahr wurden von unseren „echten“ Nikoläusen, jeweils mit „Knecht Ruprecht“ im Gefolge, 80 Familien und soziale Einrichtungen besucht.

 


„Auf dem Weg zur Heiligkeit: Adolph Kolping sowie auch wir“ – Rom-Wallfahrt 25.-29.10. – Bilder von Gehring u Kimmig

Etwa 8.000 Mitglieder des Internationalen Kolpingwerks machten sich auf, um in Rom und dem Vatikan dem zwanzigsten Jahrestag der Seligsprechung Ihres Gründers zu gedenken und seine Ideen und Leistungen zu feiern. Für die 21 Teilnehmer aus Bühl war es schon ein besonderes Erlebnis, Teil dieser großen Gemeinschaft zu sein.

 

Auch wenn die Pilger – ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechend – in unterschiedlichen Arrangements angereist und untergebracht waren, legten alle Wert auf umweltfreundliche Fortbewegung und nutzten neben ihren Füßen weitgehend öffentliche Verkehrsmittel. Dafür wurden dann auch die typischen Großstadtphänomene, wie überfüllte, umgeleitete oder verspätete Bahnen, in Kauf genommen und auch ein gelegentliches „Verirren“ bei den wenigen privaten Unternehmungen. Dann half oft ein Passant in Kolping-T-Shirt oder –Schal weiter, gleichgültig aus welcher Nation. Denn insbesondere die Kolpingfarbe Orange prägte nicht nur die offiziellen Veranstaltungen im Vatikan, sondern auch das Stadtbild von Rom.

 

Eine Generalaudienz beim Heiligen Vater und die offizielle Eröffnungsfeier zur Rom-Wallfahrt bildeten den Auftakt. Papst Benedikt XVI. rief die Pilger zum Gebet für die Heiligsprechung Adolph Kolpings auf. Die Wallfahrt wurde dann feierlich eröffnet mit begeisternder Musik, der Vorstellung aller Länder, in denen der Kolpinggedanke aktiv gelebt wird, einem kleinen Theaterstück zu Adolph Kolping und Auszügen aus dem Musical „Kolpings Traum“, das von Juli bis August 2013 zum 200. Geburtstag Adolph Kolpings in Wuppertal aufgeführt werden wird.

 

Zwischen den offiziellen Veranstaltungen konnten bei Führungen die eindrucksvollen Bauwerke des Vatikans und der Stadt Rom besichtigt werden. Schwerpunkte dabei waren neben der Paulskirche und der Engelsburg das Pantheon, das am besten erhaltene Bauwerk der Antike, und die Piazza Navona, eine charakteristische Anlage aus der Zeit des Barock mit dem Bernini-„Brunnen der vier Ströme“ als Abbild der damals bekannten Welt. Eine besonders aufmerksame und einfühlsame Stadtführerin zeigte uns auch Besonderheiten außerhalb der alles beherrschenden Architektur- und Kunstdenkmäler: So machte sie uns auf die Tausende von Staren aufmerksam, die um diese Jahreszeit in ständig wechselnden Formationen über der Stadt kreisen – und sie führte uns in ein wirklich erstklassiges Eiscafé sowie in ein Restaurant, das ganz in „Kolping-Orange“ gehalten ist. Außerdem „lotsten“ uns unsere „inoffiziellen Stadtführer“ Dieter Rödder und Klaus Schmitt auch immer wieder zu Sehenswertem in der jeweiligen Umgebung, um das sie dank ihrer umfassenden Rom-Kenntnisse wussten. Einen einprägsamen Rundblick auf Rom genossen wir von der Aussichtsplattform des Nationaldenkmals für den ersten König des neu gegründeten Italiens, Vittorio Emanuele II.

 

Den größten Raum nahmen jedoch die Gottesdienste in unterschiedlichen Kirchen und die Veranstaltungen einzelner Diözesen ein: Santa Maria dell’Anima ist die Kirche der Deutsch sprechenden Katholiken in Rom. Dort zelebrierte Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler mit den Gruppen des Diözesanverbandes und 40 Kolpingmitgliedern aus Chile eine mitreißende Messe. Er wurde wirkungsvoll unterstützt von der Band der Kolpingsfamilie Elzach. In seiner Predigt verdeutlichte er die tatsächliche und mögliche Wirkung von Kolping-Mitgliedern auf ihre Umgebung. Abschließend fand er anrührende und dankbare Worte für Alois Schätzle, Ehrenvorsitzender im Kolping-Diözesanvorstand und seit 60 Jahren in diesem Gremium tätig. Bei gemeinsamem Essen und angeregten Gesprächen klang dieser „Freiburger Abend“ in einem Gästehaus aus.

 

Als exterritoriale Besitzung des Heiligen Stuhls gehört die Kirche des Heiligen Paulus (San Paolo fuori le Mura) zu den sieben Pilgerkirchen in Rom. In dieser vollbesetzten Basilika zelebrierte der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner im Kreise zahlreicher Priester eine Messe zu Ehren von Adolph Kolping verbunden mit einer besonderen Fürbitte um seine Heiligsprechung. Viele Bannerträger waren feierlich eingezogen und entfalteten zusammen mit den Kolpingsingers Lugano und der regen Beteiligung aller Besucher an den Liedgesängen eine kraftvolle Wirkung dieses Gottesdienstes.

 

Vor der Cathedra Petri, einem barocken Gesamtkunstwerk in der Apsis des Petersdoms versammelten sich Kolpingmitglieder aus den Diözesanverbänden Freiburg, Hildesheim, Magdeburg, Speyer und Paderborn zu einer Messfeier unter Leitung des Vatikanbischofs Josef Clemens. Als Co-Zelebranten agierten neben anderen Priestern auch unser Diözesanpräses Wolf-Dieter Geißler und Diakon Markus Essig. Den offiziellen Abschluss der Wallfahrt bildete ein dreisprachiger Gottesdienst in der Lateranbasilika, der Kathedrale des Bischofs von Rom, unter der Leitung des Wiener Erzbischofs Christoph Kardinal Schönborn. Beeindruckende 340 Banner aus aller Welt trugen ebenso zur feierlichen Stimmung bei wie auch die Kolpingmusik Klagenfurt und der Kolping-Chor Linz.

 

Alle Bühler Teilnehmer waren sich darin einig, dass neben den unzähligen Eindrücken und Erlebnissen vor allem eines diese Wallfahrt prägte: das Zusammensein und der Austausch mit Kolpingmitgliedern nicht nur aus ganz Deutschland, sondern aus aller Welt, dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit und die daraus erwachsende Überzeugung, etwas bewegen und gestalten zu können.


Mobil in Sachen Mitglieder-Werbung am 5. Oktober – Bilder von W-D. Geißler, U. Gehring

Es reicht nicht immer, neue Mitglieder durch das eigene gelebte Beispiel für unsere Ideen und unsere Gemeinschaft zu gewinnen. Plakative Werbung heißt das Signalwort unserer bildverwöhnten Zeit. Nicht im Rahmen traditioneller Informationsveranstaltungen, sondern mit augenfälliger Präsenz auf Menschen in deren gewohnter Lebensumgebung zugehen war der Ansatz unserer Aktion.

Das von der Kölner Zentrale zur Verfügung gestellte, in der „Kolping-Logo-Farbe“ Orange lackierte Infomobil bildete das zentrale Vehikel unserer mobilen Promotion-Tour. In Weiß und Grau vermitteln großformatige Schrifttypen die Wertvorstellungen unserer Mitglieder und unserer Gemeinschaft: Begeisterung, Freude, Gottvertrauen, Mut, Tatkraft, Verantwortung.

Neben Infomaterial führt das Fahrzeug auch ein Gerät zum Produzieren von Ansteckern mit. Die Aufmerksamkeit erregende öffentliche Picknicks lassen sich mit den vorhandenen Bänken, Liegestühlen und Sonnenschirmen arrangieren. Und eine aufbaubare Kinder-Hüpfburg eignet sich besonders für Aufenthalte bei Volksfesten und anderen Veranstaltungen. So präsentierte beispielsweise die Partnerfamilie in Bühlertal sich und das Kolpingmobil während des Kulinarischen Weinwandertags am 3. Oktober. Am 5. Oktober holten Mitglieder der Kolpingsfamilie Ettenheim das Infomobil ab, um es dort auf dem Wochenmarkt aufzustellen. So tourt das Kolpingmobil seit 2010 durch die unterschiedlichsten Diözesanverbände Deutschlands.

Wir ergänzten seinen und unseren Werbe-Auftritt in Bühl mit dem ebenfalls einprägsamen Privatauto unseres Präses Wolf-Dieter Geißler, das sich ständig im Kolping-Look zeigt (siehe auch Bildergalerie). Nach einem Korso durch die Straßen der Stadt installierten wir uns an verschiedenen Einkaufszentren. Auch wenn wir vielleicht nur einige der Passanten in Gespräche verwickeln konnten, so haben uns doch viele gesehen, und vielleicht haben wir dabei in dem einen oder anderen das Samenkorn des Interesses an unserer Gemeinschaft und unseren Werten gepflanzt…


Markanter Beitrag zum Heimattage-Zwetschgenfest-Umzug am 11.09. – Bilder von der KF Bühl

Trachten und damit Farben in allen Schattierungen prägten das Bild des großen Landesfestumzugs. Innerhalb einer Gemeinschaft zeugen sie von Zugehörigkeit, von außen betrachtet erleichtern sie die Orientierung. So zeigte sich auch die Kolpingsfamilie in ihrer zeitgemäßen „Schwarz-Orange-Tracht“.

Als 12. Gruppe dieses Festzugs voller Höhepunkte präsentierte sich die gesamte Pfarrfamilie höchst eindrucksvoll. Die farblich trennscharfe Kleidung ließ mühelos die jeweilige Gruppenzugehörigkeit erkennen, so dass die Pfarrfamilie ein gleichzeitig einheitliches und differenziertes Bild vermittelte: Ministranten in blauen T-Shirts und der Aufschrift „Nicht nur Pfarrer gehören in die Kirche“, die Pfarrjugend in roten Shirts, Pfadfinder, Pfarrgemeinderatsmitglieder, der Chor InTakt, Männerkreis, Kirchenchor, Kolping und andere Pfarreigruppierungen in ihren jeweiligen Farben kamen auch im abendlichen SWR-Fernseh-Bericht hervorragend zur Geltung.

Den Firmlingen – in schwarzen Shirts am Ende der Fußgruppe – gelang es außerdem, nicht nur für Ihre Unterstützung der UN-Milleniumsziele in Form ihres Projekts „Täglich Brot für alle“ zu werben, sondern auch mit Schildern an den Terroranschlag vom 11.9.01 zu erinnern.

Die beeindruckend große Fußgruppe wurde unterstützt von „Gondoliere“ Pfarrer Geißler in seinem „Pfarrgemeinde-Schiff“. Vorneweg wurden aus einem Marktkarren nicht nur die Symbolfrüchte Bühls verteilt, sondern auch Aufkleber und Anstecker mit der Aufschrift „700 Jahre Pfarrgemeinde Bühl“.

Wir danken Klaus Dürk und Bernhard Götz vom Pfarrgemeinderat für die überzeugende und einprägsame Choreographie der über 100 Teilnehmer. Der erfreulich hohe Anteil an Jugendlichen in Gruppe 12 hat wohl auch dazu beigetragen, dass sich der prominenteste der nach Tausenden zählenden Zuschauer dieses Pracht-Umzugs, Ministerpräsident Winfried Kretschmann, besonders positiv zum augenfälligen Engagement der Jugend bei diesem Traditions-Ereignis äußerte.


Egon wird 70 – Bilder von U. Gehring und G. Teifel

„Institution“ in der Pfarrgemeinde oder „lebendiger Stein“ der Kolpingsfamilie, Egon Schempp hat sich mit seinem lebenslangen Engagement im Ehrenamt bei mehreren Vereinen und seinem “Markenzeichen: coole Lösungen“ einen wohlklingenden Namen erworben. Und am 26. August jährte sich sein Geburtstag zum siebzigsten Mal. Über 50 Jahre seines Lebens ist er bereits aktives Kolpingmitglied, neben seinen bekannten Vorstands-Aktivitäten auch 45 Jahre als Kassierer.

In absolutem Einklang mit seiner allgemein bekannten pragmatischen Vorgehensweise stand das spezielle Geschenk der Kolpingsfamilie: die Gestaltung seines runden Geburtstags. Dazu war bereits im Vorfeld eine ausgeklügelte Organisation erforderlich, denn so viele Mitglieder wollten ihren Beitrag dazu leisten. Auch die befreundete Kolpingsfamilie Elzach beteiligte sich, indem sie das aus vier Feier-Wochenenden während unseres 150-jährigen Jubiläums 2008 in bester Erinnerung gebliebene Kolping-Infomobil zur Verfügung stellte.

Rundum gelungen und in ausgezeichneter Stimmung verlief dieser „Feier-Tag“ auf dem Vorplatz von Egon Schempps Wohnung in Neusatz: Gegen starke Sonneneinstrahlung sowie spätere Regen-Momente schützte ein Vordach und die bereits am Vortag im „Kolping-Stil“ geschmückte Garage. Zwischen 9.30 und 21.00 Uhr wurden die zahlreichen Besucher aus dem Vereins-, Berufs- und privaten Umfeld von Kolpingfrauen und einem Nachbarn stilvoll bewirtet mit liebevoll dekorierten und ausgesucht wohlschmeckenden pikanten Häppchen und Backwaren sowie Getränken für jeden Geschmack.

Zu den ersten Gratulanten gehörten Vertreter der Kolpingsfamilie einschließlich Pfarrer und Präses Wolf-Dieter Geisler, der bewegende Worte der Dankbarkeit an den Jubilar richtete. Insbesondere hob er dessen jüngste Verdienste um die Harmonisierung der Beziehungen zwischen Kolping-Senioren und jungen Familien hervor.

Wir wünschen Egon Schempp, dass wir noch viele schöne und gute Jahre gemeinsam mit ihm verbringen können.


Kanufahrt auf der „Alten Elz“ durch den Europa-Park – Bilder von Manfred Hörth

Bei bewölktem Himmel und unbeständigen Wetterausichten trafen sich die 28 Teilnehmer gut gelaunt am Sonntagmorgen, um die „Alte Elz“ bei Rust zu befahren. Am Einsetzpunkt beim E-Werk in Rheinhaus stärkten wir uns mit dem traditionellen, ausgiebigen Frühstück, für das jede Familie etwas Leckeres mitgebracht hatte.
Petrus meinte es gut und bescherte uns den ganzen Tag schönes Wetter ohne Regen, so dass wir uns bei angenehmen Temperaturen für die Kanufahrt startklar machten. So manch einem ungeübten Paddler wurde es etwas bange, als er die starke Auslaufströmung beim E-Werk sah. Mit viel Routine stiegen alle sicher in die Kanu’s ein und ließen sich mit der flott fließenden Alten Elz ein großes Stück durch eine schöne, mit Bäumen gesäumte Wiesenlandschaft treiben. Schon bald waren die Silhouetten der Fahrgeschäfte des Europaparks in Sicht.
Nach der Unterfahrung einer niedrigen Brücke mit Zaunhindernis kamen wir als Highlight der Tour im Europapark an. Ungläubig schauten sich die Paddler an, als Manfred das Kommando zum Aussteigen und Umtragen am Kettenkarussell im Europark gab. Zum Erstaunen der Parkbesucher stiegen wir aus und zogen die Kanus an Land. Da die Gleise der Parkeisenbahn direkt an der Ausstiegstelle vorbeiführen, brachten wir ein Parkbähnchen mit unseren langen Kanus zum Stillstand. Auch nach dem sofortige Räumen der Gleise und dem gut gemeintem Durchwinken konnte der Lokführer nicht zur Weiterfahrt bewegt werden. Erst die freundlichen Worte der Männer des Sicherheitsdienstes überzeugten den Lokführer, so dass er sich endlich zutraute, mit seinem Bähnchen weiterzufahren.
So konnten wir schließlich unter den aufmerksamen Blicken des Sicherheitsdienstes unsere Kanus mit den Bootswägelchen umsetzen, auch wenn mach einer von uns gerne ein paar Runden auf der „Poseidon“ mit dem Kanu gedreht hätte. Unterhalb des Wehres setzten wir zügig unsere Boote an einer Schrägrampe ein. Gemütlich ließen wir uns, vorbei an freundlich winkenden Parkgästen, Märchenwald, Schlossgarten und unter vielen niedrigen Brücken durch den Europark treiben.
Schon bald nach Rust veränderte sich der Charakter der Elz hin zur wilden Auenlandschaft des Taubergießens. Ein quer liegender Baum forderte unsere gesamte Aufmerksamkeit. Gekonnt unterfuhren einige das Baumhindernis, während andere Kanus sich in den Ästen verfingen. Nach dem Umtragen der Sägemühle in Kappel machten wir an einer schönen Stelle eine Rast, um uns für die Weiterfahrt zu stärken.
Bei der Weiterfahrt wurde die jüngste Bootsbesatzung etwas übermütig. Mit Ihrem Boot testeten sie die maximale Schräglage ihres Kanus aus. Dabei geriert der Süllrand unter die Wasserlinie und es schlug etwas Wasser ins Boot. Da diese Aktion nicht zu einer Kenterung reichte, wurden sie mit einem freundlichen Schubser unter allgemeinem Gelächter zu einem nicht ganz unfreiwilligen Bad gebracht.
Gutgelaunt kamen wir wohlbehalten in Wittenweier an. Das Wetter hielt bis in den späten Abend. Den herrlichen Tag und die reizvolle Fahrt ließen wir in Fam. Stange’s Garten unbeschwert ausklingen und wurden dabei von Gerd’s Grillkünsten verwöhnt.

Manfred Hörth


„Voluntario“ Christoph Müller für 12 Monate in Lima – Verabschiedung im Gottesdienst vom 23. Juli – Bilder von U. Gehring

„Gebt Ihr ihnen zu essen“, dieses Jesus-Zitat aus dem Markus-Evangelium bestimmte im Abendgottesdienst die Gedanken und Aussagen der Firmlinge zur Armuts-Situation in der Welt und was daran zu verbessern ist. Gleichzeitig grundierte die stimmungsvolle Eucharistiefeier die Verabschiedung für Christoph Müller und wies leitmotivisch auf sein anstehendes Engagement hin.

Absolvent der Heimschule Lender 2011, langjähriger Ministrant, Mitglied der Kolpingsfamilie und Gruppenleiter in der Kinder- und Jugendarbeit kennzeichnen den bisherigen Lebensweg von Christoph Müller. Am 7. August beginnt für ihn nun eine einschneidend neue Phase: 10.600 km Luftlinie entfernt von seiner ihn bisher prägenden Heimat wird er ein freiwilliges soziales Jahr absolvieren in einem MANTHOC-Haus, einer Einrichtung für arbeitende Kinder und Jugendliche aus schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen in Lima.

Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung für die Kinder, Mitarbeit in der Werkstatt, in der die jungen Menschen auch zu verkaufende Dinge produzieren, und die Unterstützung der pädagogischen Fachkräfte werden seinen Alltag bestimmen. Seit über 30 Jahren ist es das Ziel der christlichen Organisation MANTHOC in Peru, Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu fördern, ihnen zu einer guten Bildung zu verhelfen und gleichzeitig ihre Rechte zu achten und zu stärken. Eine tägliche warme Mahlzeit gehört dazu.

Für diesen Einsatz bereitet die Fachstelle Freiwilligendienste/Friedensdienste der Erzdiözese Freiburg in mehreren Seminaren sowohl in der Heimat als auch im Zielgebiet vor. Außerdem stehen qualifizierte Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Während des sich an den Gottesdienst anschließenden Interviews verwies Christoph Müller auf einen besonders großen Unterschied zwischen Peru und seiner Heimat: Der Reichtum aus den vielfältigen Bodenschätzen des Landes gehört nur sehr Wenigen, während die Mehrheit in bitterer Armut lebt.

Motiviert wurde er zu seinem Projekt zwischen Abitur und Studium von dem Wunsch, eine fremde Kultur und Menschen kennen zu lernen, die in einer ärmeren Welt leben, und dort auch Verantwortung zu übernehmen, um damit sein Weltbild gründlich zu erweitern. Dabei fühlt er sich nicht als überlegener „Entwicklungshelfer“ sondern als Lernender, was auch die Sprache einschließt.

Auch wenn sein Einsatzort nicht in unserer Partnergemeinde Nuestra Senora de la Esperanza liegt, wird er diese auch immer wieder besuchen. Wir freuen uns auf seine vierteljährlichen Rundbriefe, in denen er nicht nur seine Aktivitäten strukturiert überdenken kann, sondern auch seinen Unterstützerkreis auf dem Laufenden halten wird. Unsere Gedanken werden ihn bei seiner herausfordernden Aufgabe begleiten, und für seine Beiträge im Pfarrbrief wünschen wir ihm viele interessierte und fördernde Leser.

Homepage von Christoph Müller: www.christoph-in-peru.de


Kolpingsfamilien spenden Erlös aus Gebrauchtkleidersammlung

Bei der 37. Gebrauchtkleidersammlung im Januar haben die Kolpingsfamilien des Bezirks Baden-Baden-Bühl-Rastatt ein sehr gutes Sammelergebnisses erzielt. Mit fast 67 Tonnen konnte das Vorjahresergebnis deutlich gesteigert werden. Die Kolpingsfamilien fördern mit den Erlösen der Sammlungen jedes Jahr Projekte in Entwicklungsländern. Dieses Jahr wurden unter anderem Laienmissionare in Kolumbien, ein Projekt der Kolpingsfamilie Baden-Baden-Varnhalt, eine Peru-Patenschaft der Kolpingsfamilie Baden-Baden-Haueneberstein, ein Zirkusprojekt „Circo Fatazztico“ in Costa Rica der Kolpingsfamilie Bühlertal und ein Kinder- und Lepradorf in Brasilien, ein Projekt der Kolpingsfamilie Bühl mit jeweils 1.500,– € unterstützt. Aufgrund des sehr guten Sammelergebnisses erhalten außerdem die Kolpingschwestern und –brüder in Chile als Wiederaufbauhilfe nach dem schweren Erdbeben letztes Jahr eine Spende von 2.000,– €.
Der Bezirksvorstand ist allen beteiligten Kolpingsfamilien des Bezirks und den anderen Helfern für ihren tatkräftigen Einsatz sehr dankbar.

Bild:
Der Diözesansekretär Markus Essig und der Diözesanpräses, Pfarrer Wolf-Dieter Geißler konnten den Scheck vom Bezirksvorsitzenden Martin Müller und von Egon Schempp, Mitglied des Vorstands der Kolpingsfamilie Bühl, dankbar entgegennehmen.


Die Kolpingsfamilie als Mit-Gastgeber beim Pfarrfest vom 3. Juli – Bilder von U. Gehring

Es gab ja wirklich viel zu feiern beim diesjährigen Pfarrfest: Patrozinium, 700-jähriges Bestehen der Gemeinde und der erfolgreiche Abschluss der Kirchen-Renovierung. Pfarrer und Präses Wolf-Dieter Geißler begann den Veranstaltungs-Reigen mit einem stimmungsvollen Gottesdienst im wieder sehr gut besuchten Gotteshaus. Und sein Wunsch, dass möglichst viele feiernde Menschen zusammen kommen, ging auch weiterhin in Erfüllung: Etwa 400 Besucher nutzten in bester Stimmung die abwechslungsreichen Angebote der Gruppierungen aus der Pfarrgemeinde im Alban-Stolz-Haus und dessen Garten.

Für immer neue Energie sorgte dabei die Kolpingsfamilie. Hand in Hand arbeiteten Mitglieder der Kolping-Jugendlichen, der Familiengruppe und der Senioren, um die Verpflegung der erfreulich vielen Besucher sicher zu stellen. Schnitzel und Würste wurden fachmännisch gebraten und gegrillt und waren jederzeit wunschgemäß verfügbar. Zeitliche Engpässe traten gelegentlich bei den vielbegehrten Pommes frites auf, doch auch für das Frittieren dieser Beilage galt: „Gut’ Ding will Weile haben“ – und dafür hatten auch alle Verständnis.

Ein weiterer Beitrag der Kolpingsfamilie bestand in dem Spiel- und Malangebot für Kleinkinder, die altersbedingt noch nicht an den von Pastoralreferent Herrn Wisser und seinem Team angebotenen Schulklassenwettkampf teilnehmen konnten. Zum Ausgleich gab es für sie ein spezielles, gleichzeitig ihre Eltern entlastendes Unterhaltungsprogramm sowie Vorführungen des Kindergartens.

Entsprechend der Tageszeit wurde das Verpflegungsangebot am Nachmittag mit von der Frauengemeinschaft bereit gestelltem Kaffee und Kuchen angereichert.

Für richtig Farbe auf dem Fest sorgte der Perukreis mit einer bunten Salattheke und ansprechenden Produkten am Eine-Welt- und Peru-Stand.

Da auch das Wetter dieses angenehmen Sommertags die ausgezeichnete Stimmung passend verstärkte, wird das diesjährige Pfarrfest als besonders gelungene Veranstaltung in Erinnerung bleiben.


Alte Wirtschaftsform kombiniert mit zeitgemäßer Energiegewinnung: Besichtigung der Deckerhofmühle in Seebach vom 18. Juni – Bilder von Juliane Hörnle

Eine idyllische Landschaft, jahrhundertealte Wirtschaftstraditionen und die Legenden um den Mummelsee formen den Hintergrund für die 1792 erbaute Deckermühle am Fuß der Hornisgrinde. Die Wasserkraft kommt vom Seebächle, das im Mummelsee entspringt. Heute wird das seit vielen Generationen in Familienbesitz befindliche Hofgelände von Ralf Decker und seiner Familie bewirtschaftet
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Die überwiegend aus Senioren der Kolpingsfamilie bestehende Gruppe war von Ralf Deckers sachkundiger und engagierter Führung sehr angetan. Teilweise noch aus den Anfangszeiten stammende Gebäudeteile sowie die bedarfsgerecht vorgenommenen späteren Erweiterungen und Anpassungen bilden einen beeindruckenden Rahmen für die moderne Turbine. Sie erzeugt etwa 80.000 kWh pro Jahr, was dem durchschnittlichen Verbrauch von ungefähr 23 Vier-Personen-Haushalten entspricht. Im Vergleich zu sonstigen Energielieferanten wie Heizöl oder Braunkohle werden dadurch etwa 48 Tonnen CO2 eingespart. Dieses umweltschonende Energiekonzept und seine sehenswerte Umsetzung in der Deckerhofmühle zeichnete das Land Baden-Württemberg 2002 mit einem Förderpreis aus.

Nach einem Spaziergang im Mühlengelände und zur separat gelegenen Schnapsbrennerei wurden die „neuen Geister“ des Deckerhofs verkostet, ergänzt um die dazu passende Bauernvesper. Die Teilnehmer waren sich einig, dass dieser Besuch nicht nur viel Interessantes zu erneuerbarer Energie und alternativen Wirtschaftsformen in der engeren Heimat gezeigt hat sondern auch dank der wunderschönen Umgebung zu einem zauberhaften Erlebnis für alle geworden war.


Nähen für bedürftige Berliner Kinder: Jugendliche der Kolpingsfamilie unterstützen soziales Projekt zum Tag der Handarbeit 2011 am 10. Juni

Aus Anlass des Tags der Handarbeit am 11. Juni 2011 hatte die Berliner Tafel und die Initiative Handarbeit zum „Helfen mit Herz und Händen“ aufgerufen. Funktionale Textilien sollten in Handarbeit für Kinder aus bedürftigen Berliner Familien entstehen. In Bühl beteiligt sich Tanja Herrbrich-Person in ihrem Herrbrichs Textil-Eck an dieser Aktion. Der Kolpingsfamilie und der Pfarrgemeinde unterbreitete sie dabei ein besonderes Angebot für Jugendliche.

Vier Teilnehmer im Alter von 13 – 15 Jahren meldeten sich für die erste Gruppe. Das Material und die erforderlichen Werkzeuge stellte das Textil-Eck. Unter der fachkundigen Anleitung von Tanja Herrbrich-Person und nach einfachen Schnitten wurde genäht, wieder aufgetrennt und nochmals genäht. Auch ohne vorherige Näherfahrung konnte sich das Ergebnis nach vier Stunden eifrigen Werkelns sehen lassen: Süße Kinderkleidchen waren entstanden und eine Hose, die der einzige männliche Teilnehmer beisteuerte.

„Viel Spaß mit dem Kleidchen beim Tragen! – So wie ich beim Nähen hatte“ lautete der an eines der Kleidchen angeheftete Originalgruß der „Schneiderin“. Er lässt erkennen, dass diese Aktivität auch die Teilnehmer bereichert hat.

Hinweis: Als weiterer Zusatztermin für Jugendliche der Pfarrgemeinde wird außerdem noch Freitag, der 15. Juli, zwischen 14.00 und 18.00 angeboten. Bitte, melden Sie sich an bei Ulrika Gehring, Telefon 07223-20164.


Tradition und Entspannung: Flammkuchenessen mit der ganzen Familie vom 5. Juni – Bilder von Egon Schempp

An diesem schwülen Sonntagmittag war der von Bäumen und Büschen beschattete Garten des Hauses Alban Stolz der ideale Aufenthaltsort: Wohltuend temperierte Frischluft, entspanntes Plaudern, das richtige Getränkeangebot und die kulinarischen Genüsse, vor Ort fachkundig zubereitet und serviert vom Flammkuchenbäcker-Ehepaar, ergänzten sich wunderbar.

Mehr als 50 Personen versammelten sich ab 11.00 Uhr auf den einladenden Bänken, darunter dieses Mal besonders viele Familien mit Kindern und Jugendlichen. Ulrika Gehring begrüßte die Anwesenden im Namen des Vorstands. Nach dem gemeinsam gesungenen Kanon „Segne, Vater, diese Gaben“ war deutlich zu erkennen, dass die Flammkuchen mit Speck, Zwiebeln, Champignons, Knoblauch, mit und ohne Käse sowie die „Dessert-Variante“ mit .Äpfeln, Zucker und Zimt allgemein sehr guten Anklang fanden.

Ein solches Zusammensein bietet auch die Gelegenheit, sich über Themen der Kolpingsfamilie auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln. Im Zentrum standen dabei die Planungen für die nächsten Aktionen und das Pfarrfest.

Die erfreulich hohe Teilnehmerzahl und die Tatsache, dass alle Altersgruppen sehr gut vertreten waren, könnte darauf hinweisen, dass dieser Sonntagmittag-Termin für viele günstiger ist als die bisher traditionelle Abendveranstaltung.


Führung auf den Spuren der jüdischen Mitbürger mit Besuch des jüdischen Friedhofs, 21. 05.11, Bilder von Schempp u Gehring

Senioren unserer Kolpingsfamilie organisierten diesen geführten Rundgang unter der fachkundigen Leitung von Michael Rumpf, dem Leiter des Stadtmuseums.

Er begann am Johannesplatz, dem ehemaligen geistlichen Zentrum der jüdischen Gemeinde Bühl und Standort der Synagoge, die nach der Reichsprogromnacht am 10. November 1938 geplündert und abgebrannt wurde. Auf seinem Laptop zeigte uns Michael Rumpf ein Original-Filmdokument zu diesem Ereignis. Zur Erinnerung daran ließ die Stadt Bühl 45 Jahre später an dieser Stelle einen Gedenkstein errichten. Außerdem befanden sich in nächster Nähe die jüdische Schule, das rituelle Bad, die Mikwe, und die Wohnungen für Lehrer und Kantor.

Michael Rumpf verwies auf Namen von Familien, die mit ihren Ladengeschäften (beispielsweise Kaufhaus Lieber, Hauptstraße 78 und 80, Eisenhandlung Weil, Johannesplatz 15, Schreibwarenhandlung Berthold Schweizer, Schwanenstraße 8 oder Schuhhaus Lion, Schwanenstraße 6) wesentlich zur Versorgung der Bühler beitrugen. Andere, wie die Branntweinbrennerei und Likörfabrik Darnbacher-Ries, Schwanenstraße 8, die Trikotfabrik Edesheimer-Baer und vor allem der Metallbetrieb Wolf Netter & Jacobi, waren bedeutende Arbeitgeber. Am Beispiel des Stammhauses Wolf Netter, Hauptstraße 60 und 62 kann man noch heute erkennen, wie die eindrucksvollen Gebäude jüdischer Familien und Geschäftsleute das Stadtbild prägten. Dazu gehört auch der Stadtgarten, dessen Areal 1905 von der Familie Netter zur Verfügung gestellt wurde.

Den zweiten Höhepunkt des Rundgangs bildete der jüdische Friedhof in der Carl-Netter-Straße, der nach langwierigen Auseinandersetzungen mit dem Bürgermeisteramt 1833 angelegt wurde. Anhand der erhaltenen Grabsteine und deren Inschriften baute Michael Rumpf unsere Kenntnisse über unsere ehemaligen jüdischen Mitbürger noch weiter aus. Gleichzeitig vermittelte er einen Überblick zu den jüdischen Bestattungsregeln. Die letzte Bestattung fand übrigens 1970 statt.

Sowohl das Stadtgeschichtliche Institut Bühl wie auch das Stadtmuseum in der Schwanenstraße 11 halten weiterführende Informationen und anschauliches historisches Bildmaterial bereit.


Wer zwitschert da vor meinem Fenster? Führung „Wir lauschen den Vogelstimmen“ vom 21. Mai, Bilder von U. Gehring

Gefiederte Sänger sind Frühaufsteher. Deswegen fand diese Veranstaltung auch ab 5.30 Uhr an einem Samstag statt. So konnte man auch wegen der fehlenden Hintergrundgeräusche unverfälscht sehr unterschiedlichen und zahlreichen Vögeln lauschen.

Als Kenner der Materie führte der NABU-Bezirksvorsitzende, Martin Klatt, durch das „Konzert“. Beginnend auf „unserer“ Streuobstwiese führte der Rundgang durch andere Wiesen dieser Art und auch durch Monokulturen. Immer wieder wies uns Martin Klatt auf die Besonderheiten der einzelnen Vogelstimmen hin, beispielsweise das „Huhu“ der Ringeltaube, das „Chrrr“ des Hausrotschwanzes oder das prägnante „Judith“ der Kohlmeise. Die Mönchsgrasmücke klingt, als ob jemand zwei Kieselsteine gegeneinander schlägt, wie ein nicht geölter Kinderwagen dagegen der Girlitz.

Martin Klatt stellte neben einem Fernglas auch ein Beobachtungsfernrohr (Spektiv) zur Verfügung, das uns die teilweise in einiger Entfernung singenden Vögel optisch sehr nahe brachte. Wenn sie sich beim Singen versteckt hielten, vermittelten uns die Fotos im ebenfalls bereitgehaltenen Buch unseres Vogelkenners den optischen Eindruck. Neben Blau- und Kohlmeise, Feld- und Haussperling, der Dorngrasmücke und ihrem Verwandten, dem Zilpzalp, auch Weidenlaubsänger genannt, brachten sich Bachstelze, Eichelhäher, Mauersegler, Rauchschwalbe und Zaunkönig zu Gehör.

Nur einer fehlte im Konzert: Ausgerechnet der Vogel des Jahres 2011, der Gartenrotschwanz, ließ sich weder sehen noch von sich hören. Dabei war der Suchraum optimal gewählt: Streuobstwiesen, besonders die mit hohen Bäumen, sind sein bevorzugter Aufenthaltsort. Vielleicht hatte er sich an diesem Morgen einfach nur menschliche Starallüren zugelegt, denn der fast schwärmerischen Schilderung von Martin Klatt zufolge, sieht der Gartenrotschwanz nicht nur besonders gut aus, sondern gilt auch als hitverdächtiger Sänger.

Dennoch waren alle Teilnehmer von dieser Veranstaltung restlos begeistert. Wie alle unsere „Streuobstwiesen-Aktionen“ diente sie dazu, in Zusammenarbeit mit NABU unseren Kolping-Gedanken „Schöpfung bewahren“ weiter zu tragen.

Die NABU-Webseite bietet übrigens umfangreiche Informationen zur heimischen Vogelwelt, auch in Bild und Vogel-O-Ton
(www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/portrait).

Hinweis: Am Sonntag, den 5. Juni, findet nachmittags ab 15.00 Uhr auf „unserer“ Streuobstwiese beim Friedhof in Altschweier eine „Familien-Führung mit vielen Entdeckungen in der Obstwiese“ (Leitung: Susanne Hofmann und Gabi Herold) statt.


Am Anfang steht die Information: Bildervortrag „Lebensraum Streuobstwiese“ vom 19. Mai im Haus Alban Stolz

Wie Sie wissen, beschlossen im letzten Jahr die Kolping-Führungsgremien, mehr „zur Bewahrung der Schöpfung“ zu tun. Aus diesem Grund wurde ein Kooperationsvertrag mit dem Naturschutzbund Deutschland e. V. (NABU), präzise dessen Landesverband Baden-Württemberg geschlossen, um sich gegenseitig zu unterstützen. Thomas Hörnle, erster Vorsitzender der NABU-Gruppe Bühl-Achern und Ehemann unseres Kolpingmitglieds Juliane fand eine für diesen Zweck geeignete Streuobstwiese und regelte das Organisatorische für Kolping. (siehe auch  Rückblick – Aktuelles – Nr. 20)

Allerdings werden in unserer Gegend Streuobstwiesen schon seltener, da aus wirtschaftlichen Gründen Monokulturen der Vorzug gegeben wird. Typischerweise tragen Streuobstwiesen verschiedene alte Obstsorten, die ziemlich unempfindlich sind und daher nur wenig oder gar nicht gespritzt werden müssen. Dafür sind sie auch meistens weniger ertragreich. Außerdem wird ihr Gras gemäht und als Heu andernorts verwendet. Diese fehlende Gründüngung fördert das Wachstum von zahlreichen unterschiedlichen Wiesenblumen, besonders solchen, die auf kargen Böden gedeihen.

Mit der Vermittlung dieses Hintergrundwissens konnte der NABU-Bezirksvorsitzende Martin Klatt in seinem Dia-Vortrag konsequent die Brücke schlagen zu der Tatsache, dass es sich bei Streuobstwiesen um Lebensräume der Premiumklasse handelt: Bis zu 5.000 Tier- und Pflanzenarten finden dort in einer bunten Lebensgemeinschaft ihre Heimat. Sie prägen immer noch das Gesicht unserer badischen Landschaft und versorgen uns darüber hinaus mit gesundem Obst, Most und Säften.

Da diese Lebensräume jedoch immer mehr nicht nur den Monokulturen sondern auch der Bebauung zum Opfer fallen, gilt es, sie zu bewahren. Konkrete Maßnahmen dazu sind beispielsweise der Verzehr heimischer Früchte: „Mosttrinker sind Umweltschützer“ (Martin Klatt). Darüber hinaus gibt es bereits vereinzelte lokale Initiativen mit dem Ziel, Streuobstwiesen auch für die Bewirtschafter finanziell attraktiv zu halten. Aktuelle Beispiele sind Aufpreis-Initiativen für heimische Obstsäfte und das Netzwerk „Streuobst“ der Stadt Mössingen
(www.moessingen.de/ceasy/modules/cms/main.php5?cPageId=308).

Richtig stimmungsvoll wurden alle Informationen dieses einstündigen Vortrags ergänzt durch optische Eindrücke von Streuobstwiesen und durch akustische Impressionen von deren gefiederten Bewohnern.

Der Vortrag wurde von den Teilnehmern begeistert aufgenommen. Außerdem konnten wir Mitglieder der Kolpingfamilie wieder erkennen, dass die Streuobstwiesen in ihrer Schönheit, Lebenskraft und ihrem Reichtum perfekt in unser Kolping-Profil passen. Es liegt jetzt an uns, sie zu erhalten und zu pflegen.

Hinweis: Sonntag, den 5. Juni findet nachmittags ab 15.00 Uhr auf „unserer“ Streuobstwiese beim Friedhof in Altschweier eine „Familien-Führung mit vielen Entdeckungen in der Obstwiese“ (Leitung: Susanne Hofmann und Gabi Herold)


Kolping als zentrales Thema beim 25-jährigen Priesterjubiläum von Pfarrer Wolf-Dieter Geißler am 11. und 15. Mai , Bilder von Gehring und Schempp

Kolping spielte bei Pfarrer Geißlers Jubiläum eine tragende Rolle. Zunächst ist das ganz wörtlich zu nehmen: Die zahlreichen Bannerträger bildeten ein unübersehbares optisches Element in den insgesamt ausgesprochen farbigen Festveranstaltungen.

Bereits die Abendmesse in der Ulrika-Nisch-Kapelle am 25. Jahrestag der Priesterweihe Pfarrer Geißlers, dem 11. Mai, einem ganz gewöhnlichen Mittwoch, war so gut besucht, dass sie kurzerhand in die Pfarrkirche verlegt wurde.

Einen persönlichen Charakter hatte die Anschlussveranstaltung in der wiederum voll besetzten Ulrika-Nisch-Kapelle. Die von Pfarrer Geißler erzählten Erlebnisse und Anekdoten aus seinem Priester-Leben gaben immer wieder Anlass zum Schmunzeln. Plastisch und lebhaft vorgetragen in seiner ganz eigenen Art, geriet auch dieser Teil der Feierlichkeiten zu einem unverwechselbaren „Geißler-Event“: eingängige Anregungen zum Nachdenken, gepaart mit einem hohen Unterhaltungswert.

Der eigentliche Festgottesdienst fand dann am darauf folgenden Sonntag, dem 15. Mai, statt. Wer die „Standard“-Besucherzahlen in den Gottesdiensten von Pfarrer Geißler kennt, kann sich gut vorstellen, wie eng es in der Kirche wurde. Zwei Stunden nahmen die Besucher lebhaften Anteil am ausgesucht bunten und sehr eindrucksvollen Rahmen-Programm, das mit Musik unterschiedlicher Stilrichtungen, gelungenen Wortbeiträgen und überzeugenden szenischen Darbietungen alle Sinne ansprach.

Dass sich Pfarrer Geißler Adolph Kolping und seinen Gedanken sehr verpflichtet fühlt, zeigte sich deutlich in der Festpredigt von Markus Essig, Diözesansekretär des Kolpingwerks Freiburg, Freund und langjähriger Weggefährte. Beginnend mit dem Primizspruch von Pfarrer Geißler „Ihr seid meine Freunde“ verband Markus Essig im weiteren Verlauf stimmungsvolle Kurzberichte über gemeinsame, auch persönliche Erlebnisse mit den Meilensteinen des Wirkens von Pfarrer Geißler. Als Leitmotiv nutzte er die Schlüsselworte der aktuell laufenden Kolping-Kampagne und ließ jeden Begriff auf einem von Ministranten herein getragenen Luftballon zusätzlich in Erscheinung treten. Dabei wurde deutlich, dass der Geist von Adolph Kolping und die facettenreiche Umsetzung seiner Gedanken in den einzelnen Kolpingsfamilien Pfarrer Geißler schon in früher Jugend inspiriert und danach ständig begleitet haben. Einen vorläufigen Höhepunkt dieser Aktivitäten bildet seine Ernennung zum Diözesanpräses von Kolping vor zwei Jahren.

Die Feststimmung setzte sich bruchlos mit der anschließenden Feier im Haus Alban Stolz fort, zu der Pfarrer Geißler Pfarrgemeinde und Wegbegleiter eingeladen hatte. Auch dieses reichhaltige Programm bot unterhaltsame und ansprechende optische und akustische Überraschungen, vermittelt durch eine Vielzahl von Akteuren aus der Zeit seines 25-jährigen priesterlichen Wirkens.

Die Jubiläumsfeierlichkeiten waren ein sichtlich bewegendes Erlebnis für Pfarrer Wolf-Dieter Geißler, lebendig und mitreißend wie seine Gottesdienste. Wir von Kolping danken ihm an dieser Stelle nochmals für seinen unermüdlichen Einsatz und seine immer wieder spannenden Ideen, auch wenn sie manchmal eine echte Herausforderung darstellen. Für die Zukunft wünschen wir ihm noch lange Jahre segensreichen Wirkens sowie viele freudvolle Erlebnisse in seinem Priester-Beruf und dass er immer „sprühen“ möge, nicht nur in den Farben Schwarz-Orange.

Predigt von Markus Essig und mehr Bildbeiträge unter: www.kath-kirche-buehl.de


Gemeinsames Palmen binden am 16.04.11, Bilder von Egon Schempp

Am Nachmittag des Palmsamstags wurde es richtig grün im Alban-Stolz-Haus: Emsig werkelten Kinder aus der Kolpingfamilie und Erstkommunikanten mit ihren Eltern an der Entstehung von Palmen für den bevorstehenden besonderen Sonntag der Fastenzeit. Birgit Kaupa leitete die Anwesenden, zusammen mit Daniela Burkart und Rita Müller, sachkundig in der traditionellen Bindetechnik an. Nach liebevollem Auswählen passender Zweige aus dem von der Kolpingfamilie gestellten Grün-Vorrat formierten sich 35 floristische Kunstwerke, jedes mit farbigen Kreuzen und Bändern geschmückt.
Trotz oder wegen der konzentrierten Beschäftigung mit den teilweise ersten selbst gebundenen Palmen herrschte eine heitere Stimmung des Miteinander. Stolz präsentierten die Kinder ihre Werke am Sonntag bei der Segnung. Und Pfarrer Geißler bedankte sich im nachfolgenden Gottesdienst ausdrücklich für die bei der Vorbereitung geleistete Unterstützung der Kolpingfamilie und bei der Pfarrjugend für die vor der Feier zum Verkauf angebotenen selbst gebastelten kleinen Palmsträuße.


Jahreshauptversammlung des Kolpingbezirksverbandes am 1.04.11, Bericht und Bilder: Erika Kimmig

Die Verabschiedung des langjährigen Vorsitzenden Werner Schlager (Weisenbach), Ehrungen, umfangreiche Wahlen und Rückblick auf das vergangene Jahr bildeten die Inhalte der Jahreshauptversammlung des Kolpingbezirkes Baden-Baden/Bühl/Rastatt. „Wo Gott ist, da ist Zukunft“, zitierte der geistliche Leiter des Kolpingbezirkes Sebastian Marcolini (Bühlertal) das Motto des Papstbesuches im kommenden September in Deutschland. „Haben wir Mut über unseren Glauben zu sprechen“, motivierte der Pfarrer die Anwesenden den Dialog in den örtlichen Kolpingsfamilien zu nutzen und anzuregen.
Schriftführerin Irmgard Kraft (Baden-Oos) rief in ihrem Bericht das vergangene Jahr nochmals in Erinnerung. Schwerpunkt bildete die Gebrauchtkleidersammlung, mit deren Erlös Hilfsprojekte in aller Welt unterstützt werden. Grundgedanke ist hier die Hilfe zur Selbsthilfe. Unterstützung erhielten unter anderem Kinder im Kongo und Chile sowie eine Werkstätte für Handwerker in Nigeria.
Erinnert wurde auch an die Maiandacht in Lautenbach/Murgtal und an einen Begegnungstag in Varnhalt. Dank galt Helmut Gerber (Rauental), der seit 15 Jahren im Bezirksvorstand mitarbeitet. Ebenfalls seit 15 Jahren engagiert sich in diesem Gremium Schriftführerin Irmgard Kraft.
Viel Applaus gab es für Werner Schlager, der nach 13 Jahren nicht mehr für das Amt des ersten Vorsitzenden zur Verfügung stand. Nachfolger Martin Müller würdigte Schlager, als einen Menschen, dem die Kolpingarbeit sehr am Herzen gelegen habe. Während Schlagers Amtszeit wurde die Abholung der Gebrauchtkleider von der Schiene auf LKWs umgestellt. Bedauerlich für Schlager war, die Auflösung von fünf Kolpingsfamilien zu begleiten. Gerne erinnert er sich jedoch an das Kulturfestival in Rauental, den Tag der Treue in Iffezheim und die Begegnungstage. Ein Meilenstein war die Erarbeitung einer eigenen Satzung.
Gut vorbereitet waren die umfangreichen Wahlen. Martin Müller (Bühl) wurde zum Vorsitzenden des stärksten Regionalverbandes in der Erzdiözese Freiburg, zu dem 15 Kolpingsfamilien zählen, gewählt. Als sein Stellvertreter fungiert Uli Herold (Iffezheim). Schriftführerin bleibt Irmgard Kraft (Baden-Oos). Die Kassenführung obliegt weiterhin Bernd Meier (Varnhalt). Als Beisitzer gehören Helmut Gerber (Rauental) und Willi Sickinger (Ottersweier) dem Vorstand an. Die Kasse werden Eugen Socha (Haueneberstein) und Lars Schmalz (Baden-Baden) prüfen. Eingeladen wurde zur Bezirksmaiandacht am 6. Mai nach Baden-Oos. Spiel, Spaß, Spannung und Schokolade heißt es bei einem Jugend- und Familientag am 4. Juni in Bühlertal.
Text/Fotos: Erika Kimmig
Der neue Kolping-Bezirksvorsitzende Martin Müller (links) dankte seinem Vorgänger Werner Schlager für sein 15-jähriges Engagement im Kolpingbezirksverband.
Foto: Kimmig


Ernesto Cardenal füllt die Stadtkirche Bühl am 12.03.2011 – Bilder von W-D. Geißler

„Ernesto Cardenal ist ummantelt mit dem Begriff der geistlichen Spiritualität. Im Zentrum seiner Gedichte dreht sich alles um einen Begriff, den der allumfassenden Liebe.
Klein ist er, trägt seine legendäre, schwarze Baskenmütze, dazu ein kragenloses weißes Bauernhemd und den schwarzen Anorak über den dunklen Jeans. ……
Mit ausladender Armbewegung zitiert er, wirkt mit seinen 86 Jahren frisch und jugendlich: „Wir sind nicht Ergebnis eines Prozesses, sondern der Prozess selbst!“ Weder die Evolutionstheorie, die Astrophysik noch die Quantenphysik lässt er außer Acht, denn: „Es ist die Liebe, die die Entstehung von Leben bewirkt, die die Evolution antreibt, auch die Revolution, um so eine gerechtere Gesellschaftsordnung hervorzubringen!“ Diese Art der Weltsicht schafft weite Räume. Das fasziniert besonders an seinen Gedichten…….
. Cardenal hat der Welt etwas mitzuteilen, mehr denn je. Handlungsbedarf gegen Ungerechtigkeit, auch in der Kirche, was ihm seine Suspendierung eingebracht hat. Sein großes Verantwortungsgefühl seinen lateinamerikanischen Brüdern und Schwestern gegenüber hat ihn zu einem großen Poeten, aber auch Politiker werden lassen. Ergreifend beschreibt er seine Flucht ins Exil, das Verlassen seines Solentiname im Großen See von Nicaragua. Ein Zentrum einer christlichen Gemeinschaft, exemplarisch für seine Theologie der Befreiung, die neue Form eines Lebens mit den Armen und Entrechteten, der Poesie und des politischen Widerstandes gegen die Somoza-Diktatur.
Ein langer Abend mit wundervollen lateinamerikanischen Musikinspirationen und tiefgründigen Texten der „Grupo Sal“. Vor allem aber mit einem weitsichtigen, politisch-poetischen Ordenspriester, der die Revolutionstheologie predigt und gleichsam wunderbare Worte findet für die Schöpfung, für Gott und die Liebe, für „den Himmel, den man auch hier auf Erden berühren kann!““
(Auszüge aus dem Zeitungsartikel des Badischen Tagblatts vom 14. März 2011)

An diesem Abend zog Ernesto Cardenal 700 Zuhörer in seinen Bann. Einige Mitglieder unserer Pfarrei darunter auch Kolpingjugendliche, hatten die Möglichkeit, beim anschließenden Abendessen mit Ernesto Cardenal zusammen zu kommen. Erwachsene wie Jugendliche waren begeistert von diesem Treffen und der Ausstrahlung dieses Mannes.


3 neue Bäume für die Streuobstwiese am 12.3.2011, Bilder von Schempp u. Gehring

Vor Tagen wurden schon 3 alte kranke Zwetschgenbäume auf der Wiese gefällt und die meisten der verbleibenden Bäume geschnitten. Für Samstagnachmittag hatte Juliane Hörnle nun zum weiteren „Arbeitseinsatz“ gerufen, dem 4 Jugendliche und 2 Erwachsene gefolgt sind. Zuerst mussten die abgeschnittenen Äste und die gefällten Bäume auf einem Haufen gesammelt werden, der dann angezündet wurde. Danach wurden mit vereinten Kräften die drei neuen Bäume gepflanzt: Florian hob 3 große Löcher aus in die dann die jungen Bäume gesetzt wurden: Ein „Gute Luisa“ – Birnbaum, ein „Jakob-Fischer“-Apfelbaum und ein Mirabellenbaum helfen, aus unserer Zwetschgen- Kirschenbaumwiese eine wirkliche Streuobstwiese zu gestalten. Zur Erhaltung der Schöpfung wurden alte bewährte Obstsorten ausgewählt. Nach getaner Arbeit spendierte Egon das Vesper: Bei Bratwürsten am Lagerfeuer freuten sich alle über die gelungene Aktion und dankten Juliane für die Organisation und die Vorarbeiten.


Kinder- und Familienfastnacht am 8.03.2011, Bilder von E. Schempp

Schon traditionell lud die Pfarrgemeinde unter Mithilfe der Kolpingsfamilie Bühl ein ins Haus Alban Stolz zur Kinder- und Familienfastnacht, bei der Kinder, Eltern und Großeltern am Fastnachtsdienstag auf ihre Kosten kamen. Auf das Lied „Herzlich willkommen“ gab es einen Einmarsch der Spielhelferinnen mit ihrem Moderator Martin Müller. Für Speis und Trank sorgte die Kolpingsfamilie mit Brezeln, selbst gebackenen Kuchen und Getränken. Nach einer großen Polonaise durch den ganzen Saal wurde die Schätzfrage bekannt gegeben: „Wieviel Gummibärchen sind wohl in dem auf dem Tisch stehenden Glas?“ Peter Schwarz beaufsichtigte anschließend die Abgabe der Stimmzettel und wertete diese aus. Bei den Spielen gab es großen Andrang: Kartoffellauf, Skifahren, Schubkarrenrennen und Mumieneinwickeln machte den Kindern großen Spaß. Angefeuert von Eltern, Kindern und Betreuern sorgten sie für Spaß und Spannung beim jungen Publikum. Der von den „Niesatzer Hurzle“ dargebotene Tanz begeisterte alle Zuschauer und wurde anschließend mit einer Beifallsrakete belohnt. Dazwischen tanzte der ganze Saal begeistert zu den Liedern „Das rote Pferd..“, „Cowboy und Indianer“, „Ententanz“ und anderen Fasnet-Hits. Beim Auflösen der Schätzfrage wurde es noch mal spannend. Viele Preise konnte Martin Müller an die Gewinner überreichen. Ein herzliches Dankeschön allen Helfern für den gelungenen Fastnachtsnachmittag! Narri-Narro und Helau!!!


Kolpingsfamilie bringt närrische Stimmung ins Veronikaheim am 3.03.11

„Seid ihr bereit zu der fünften Jahreszeit?
Ob Sonne, Schnee oder auch Regen
Fastnacht ist ein wahrer Segen!
Denn jeder darf ein anderer sein,
der eine groß, der andere klein,
der eine laut, der andere leise,
mit und auch ohne Meise.
Total egal, hier gilt kein Maß –
Es geht ganz einfach nur um Spaß!“

Mit diesem Reim begrüßte Bärbel, die „Putzfrau von der Kirche“ die Senioren im Veronikaheim. Schon traditionell bringt die Kolpingsfamilie am „Schmutzigen Donnerstag“ närrische Stimmung zu den Senioren. Die „Putzfrau von der Kirche“ und ihr Team wusste allerhand Witziges zu berichten. Begleitet von Pastoralreferent Scherer mit der Gitarre sang die Gruppe zuerst närrische Lieder in der Abteilung „Sonnenschein“ und schunkelte mit den Senioren. Anschließend waren sie zu Gast in der „Frohen Runde“ , wo sie ihr Programm mit witzigen Geschichten vom „Bohnenesser oder Kirchgänger?“ und „Vom Treffen zweier Senioren“ zu erzählen wussten. Selbst eine „französische Künstlerin“ erheiterte die Senioren mit ihren beiden Bildnissen! Nach einer Tasse Kaffee mit den selbstgebackenen Kuchen der Kolpingsfamilie, freuten sich alle auf den Auftritt der „Himmbeer-Miesle“ aus Unzhurst. Alle Akteure bekamen viel Applaus, Süßigkeiten und einen Fastnachtsorden, der von den Senioren gebastelt wurde!
Narri, Narro und Hellau!!!


Ernesto Cardenal Martinez bei uns in Bühl……

Am Samstag, dem 12. März 2011, 18.00 Uhr wird Ernesto Cardenal aus Nicaragua hier bei uns in Bühl aus seinen Werken lesen. Bekannt wurde der inzwischen suspendierte Priester Cardenal durch sein Engagement in der Befreiungsthelogie, die in Lateinamerika den vielen Millionen minderbemittelten und benachteiligten Menschen Trost und Unterstützung bietet.

(Foto: ev. ref. Kirche d. Kanton St. Gallen-CH)

Näheres hier


Baumschneidekurs auf der Streuobstwiese am 12.02.11, Bilder von U. Gehring

Familie Hörnle organisierte für die Kolpingsfamilie Bühl und den NABU einen Baumschneidekurs auf der gemeinsamen Streuobstwiese beim Friedhof in Altschweier. So konnte Juliane Hörnle bei strahlendem Sonnenschein Hans-Peter Gutmann, den Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins Kappelwindeck, begrüßen, der den Schneidekurs selbst durchführte. Gewappnet mit Leiter, Pflückschlitten, Säge und Baumschere erklärte er zuerst die Grundbegriffe: Durch das Schneiden der Bäume treiben diese neues Holz und verbessern dadurch die Qualität der Früchte. Allerdings ist zu bedenken, dass ein starker Rückschnitt den Baum zwar zu starkem Wachstum, dadurch aber zu mäßigem Fruchtertrag bringt. So wäre ein regelmäßiger moderater Schnitt die ideale Lösung. An vier kleinen Zwetschgenbäumchen erklärte er welche Äste des Baumes guten Ertrag bringen und welche weg geschnitten werden sollten. Er scheute sich nicht, auch in einen sehr alten Zwetschgenbaum zu steigen, bei dem zuerst alle dürren und herabhängenden Äste und dann auch alle anderen „störenden“ Äste weggesägt bzw. –geschnitten wurden. Zum Schluss wurde auch noch ein Sauerkirschbaum zurecht geschnitten.
Die 10 Teilnehmer hatten viel für ihren eigenen Garten und auch zur Behandlung der aufzubauenden Streuobstwiese bei Herrn Gutmann gelernt und dankten ihm dies mit einem Weingeschenk, das Ulrika Gehring überreichte und sich freute, dass sowohl Kolpingmitglieder wie auch andere Interessenten, das Angebot auf der Streuobstwiese freudig angenommen haben.
Mehr Bilder gibt es in der Bildergalerie zu sehen.


Gutes Sammelergebnis bei der Altkleidersammlung in Bühl am 29.1.11 – Bilder von Egon Schempp

Die Kolpingsfamilie Bühl beteiligte sich bei kaltem, ruhigem Winterwetter mit 5 Sammelfahrzeugen an der Gebrauchtkleidersammlung des Bezirks Baden-Baden/Bühl/Rastatt. Aufgrund der wiederum sehr erfolgreichen Sammlung im Bereich Bühl war der Sammellastwagen in Bühl bald voll und ein Fahrzeug der Kolpingsfamilie Ottersweier musste jede Menge Säcke zur Sammelstelle Iffezheim bringen, wo die bereitstehenden Lastwagen ebenfalls randvoll gefüllt werden konnten. Insgesamt war die Sammlung wieder ein großer Erfolg. Mit dem Erlös der Gebrauchtkleider werden „Eine-Welt“-Projekte der einzelnen Kolpingsfamilien im Bezirk gefördert.

Ein herzliches Vergelt’s Gott an Martin Müller und sein Team, das die Sammlung der Kolpingsfamilie Bühl durchgeführt hat!

nachrichtilich: Im Bezirk Baden-Baden/Bühl/Rastatt wurden 66 Tonnen Altkleider gesammelt!


Gebrauchtkleidersammlung am 29.01.2011

Die Gebrauchtkleidersammlung der Kolpingsfamilien des Bezirks Baden-Baden/Bühl/Rastatt findet

am Samstag, 29. Januar 2011

in der Kernstadt Bühl und den Stadtteilen Eisental, Vimbuch, Weitenung,Oberweier, Oberbruch, Balzhofen, Moos und Kappelwindeck (bis zur kath. Kirche)

Gesammelt werden: gut erhaltene Kleidung und Textilien aller Art, Bett- und Haushaltswäsche, Federbetten sowie paarweise gebundene Schuhe. Die Textilien werden in einem speziellen Sortierwerk auf Wiederverwendbarkeit sortiert. Gut erhaltene Kleidung kommt nicht in den Reißwolf.
Alle Straßen werden ab 8:30 Uhr bei jedem Wetter und jeweils nur einmal abgefahren.
Tüten der Kolpingsfamilie liegen in der Ulrika Nisch-Kapelle und der Pfarrkirche St. Maria in Kappelwindeck aus, bzw. werden in den Ortsteilen an die Haushalte verteilt.
Mit dem Erlös der Sammlung werden Entwicklungshilfeprojekte weitergeführt, die von unseren Kolpingsfamilien langfristig betreut werden.
Die Säcke können am Sammeltag auch am Haus Alban Stolz oder am Sammelplatz „Parkplatz Stadtfriedhof“ angeliefert werden (bis spätestens 12:00 Uhr).

Kontaktadresse: Kolpingsfamilie Bühl
Martin Müller, Tel. 07223/901266

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Die Kolpingsfamilien des Bezirks
Baden-Baden/Bühl/Rastatt